Gerade der Bereich der Elternarbeit gestaltet sich schwierig, da nur wenige Eltern Interesse für die schulischen Belange ihrer Kinder zeigen. Aus diesem Grund versuchen wir verstärkt die Eltern zu aktivieren und Kooperationen mit der Schule anzubahnen. Dies geschieht zum einen durch die Elternarbeit der Schulsozialarbeiterinnen (siehe oben), zum anderen ist die Elternberatung ein wichtiger Bestandteil unserer schulischen Arbeit. So werden die Eltern über schriftlich formulierte Vereinbarungen in der Schülerberatungsmappe mit in die Pflicht genommen Förderaspekte ihrer Kinder verbindlich und nachprüfbar zu unterstützen. Das gleiche gilt für den Vertrag zum Bergheimer Ausbildungspakt (siehe 2.2 Berufswahlorientierung), der von den Eltern mit unterschrieben und unterstützt werden soll. Vor allem im Bereich der Berufswahlorientierung finden regelmäßige Elternabende statt um die Eltern über die verschiedenen Projekte, den Lernstand, die Zentralen Prüfungen und verschiedene Berufswahlorientierungsmaßnahmen zu informieren.
Im Schuljahr 2009/2010 wurde von einer türkischen Kollegin das Müttercafé gegründet, zusammen mit den Schulsozialarbeiterinnen konzipiert und organisiert. Zum Müttercafé sind alle interessierten Mütter der Schule eingeladen. Jede Mutter bringt etwas zu essen oder zu trinken mit und es findet ein informeller Austausch in einer zwanglosen Runde statt. Dieses Angebot nehmen seit der Gründung des Cafés etwa 20 Mütter regelmäßig wahr – Tendenz steigend. Die Treffen dienen dem informellen Austausch in einer zwanglosen Runde. Die Mütter knüpfen auf diese Weise Kontakte und sehen das Müttercafé als willkommene Abwechslung zum Alltag.
Es finden dort auch immer wieder gemeinsame Aktivitäten statt wie etwa gemeinsame Handarbeiten etc. Das Müttercafé ist in der Regel 3 bis 4 mal im Jahr geöffnet.