Eine Schulwoche lang – vom 18. -22. 05. 15 durfte die Klasse 7a hautnah im Freilichtmuseum Kommern erleben, wie das Leben vor 200 Jahren im Rheinland war. Auf dem 100 Hektar großen Gelände verteilen sich 65 historische Bauwerke, in denen die Schüler die alltäglichen Arbeiten von damals verrichteten.
So arbeiteten sie in kleinen Gruppen beim Bäcker, beim Schmied, in der Landwirtschaft und bei den Hauswirtschafterinnen. Außerdem bauten sie Lebendfallen bei der Musfallkrämerin, flochten Körbchen bei der Korbmacherin und schreinerten Werkzeugkisten beim Stellmacher.
Spannend war auch das Leben in der Mannesmann-Villa: Hier mussten wir uns selbstständig versorgen und auf einem alten Holzofen kochen. Das Holz dafür musste auch selbst gespalten werden. Das Kochen auf diesem Herd klappte sehr gut, allen hat das Essen bestens geschmeckt – vielleicht lag das aber auch daran, dass hierfür hart geschuftet werden musste.
Alle Schüler lernten in dieser Woche sehr viel: Vom Schmieden eines Nagels, über das Backen von Sauerteigbrot bis hin zu alltäglichen Arbeiten wie etwa der Zubereitung eines Vanillepuddings oder dem richtigen Umgang mit einem Holzbeil.
Auch über den richtigen Umgang mit Bauernhoftieren erfuhr man viel, schließlich versorgte eine Schülergruppe jeden Morgen die Ziegen, Schafe, Rinder, Schweine, Pferde, Gänse und Hühner.
Auch wenn das Wetter nicht immer mitspielte und die Schüler auf dem Gelände kein Handy nutzen konnten, waren alle Schüler sehr begeistert von diesem Projekt. Alle hatten große Freude an den unterschiedlichen Handwerksbereichen, dies zeigen die sehr gut gelungenen Schülerarbeiten.