Die Jugendförderung und die Integrationsbeauftragte der Kreisstadt Bergheim sowie die BM.CULTURA luden Bergheimer Schülerinnen und Schüler ein, das Thema Fremdenfeindlichkeit und Zuwanderung in den Blick zu nehmen und in den Schulalltag zu transportieren. Dazu wurde das Stück „Unter Fremden“ von dem Kölner Künstler Theater im Medio aufgeführt. Von unserer Schule besuchten eine 8. und eine 10. Klasse die Aufführung. Anna-Melina und Kerstin berichten von dem Theaterstück:
Die 10B und die 8. Klasse von Frau Ulabi waren mit anderen Klassen aus Bergheimer Schulen am 5.10.2017 in einem Theater im Medio. Das Theater „Unter Fremden“ war sehr spannend und bewegend, weil es hat gezeigt, dass man eine eigene Meinung gegenüber Menschen haben sollte. Es ist so, dass viele nur an das glauben, was Ihnen erzählt wird und so keine eigene Meinung über fremde Menschen bilden. Alkofa aus der Stadt Togo und das liegt in Afrika kommt als Flüchtling in eine Notunterkunft nach Köln. Kharim, der aus Syrien stammt, lernt Alkofa in einer Flüchtlingsunterkunft kennen. Stefan macht dort Sozialstunden. Er ist mit Leuten aus der rechten Szene befreundet. Alkofa und Kharim erzählen Stefan ihre Geschichten und so kommen die drei sich näher. Das Theater war sehr gut, weil es uns gezeigt hat, dass man erst einen Menschen kennenlernen sollte und nicht sofort Vorurteile haben sollte. Stefan hat seine Rolle als Kölner, der aus Erftstadt kommt, sehr gut rübergebracht, weil er auch gezeigt hat das unsere alltäglichen Probleme hier überhaupt keine richtigen Probleme sind, sondern nur Luxusprobleme. Alkofa hat ihre Rolle auch sehr gut rübergebracht, weil sie uns viel über sich selber erzählt hat. Sie hat auch erwähnt, was an ihrem Land gut war, bevor der Krieg kam. Sie hat auch erwähnt, wie es war, als sie von ihrem Heimatland nach Deutschland geflüchtet ist. Was uns sehr schockiert hat. Was uns am meisten schockiert hat,
war das, was Kharim uns erzählt hat. Er sollte an einem Attentat mitmachen. Es sollte zeigen, dass es solche Vorfälle auch öfter in unserer Gesellschaft gibt und man sowas verhindern sollte. Am Ende des Theaterstückes beantworteten die Schauspieler noch Fragen von den Schülern.
Kurz zusammengefasst war das Theater sehr hilfreich für viele Kinder und Erwachsenen. Denn es hat gezeigt, dass man jeden Menschen akzeptieren und niemanden ausgrenzen soll. Man Terrorismus verhindern kann, wenn man zusammenhält. Außerdem wie würdest dich fühlen, wenn man dich ausgrenzt wegen falschen Vorurteilen ?
Beitrag von Anna-Melina & Kerstin (10B )