Nackt bei der Olympiade

Besuch des Olympia Museum der Klasse 7b

Am 04.12. war der Wettergott Petrus auf unserer Seite und ließ uns bei strahlendem Sonnenschein den Weg nach Köln zum Olympia Museum antreten. Und weil wir ein sportliches Ziel hatten, sind wir gleich gut gelaunt und voller Freude vom Kölner Hauptbahnhof am Rhein entlang spaziert. So haben wir auch unsere kleine Überdosis Sauerstoff erhalten!

Wir hatten ein wenig Zeit bis die Führung startete und durften uns vorher schon mal im Museum umschauen. Bei der überschaubaren Größe des Museums hatten einige das Gefühl schnell alles gesehen zu haben. Doch bei der Führung wurde uns gezeigt wie viel mehr in diesem Museum steckt. Natürlich wurde zu Beginn der Ursprung der Olympiade vor 3000 Jahren aufgegriffen, von dem wir alle mal gehört haben. Auch dass die Sportler am Anfang alle nackt teilgenommen haben, haben wir alle schon mal in der Schule gelernt. Aber warum, das so war, wurde uns doch noch mal ganz spannend erzählt. Dazu wurde auch noch albern gekichert, als es um die Benennung der geschlechterspezifischen Details ging.

Zum Glück ist es heute Frauen erlaubt, an der Olympiade teilzunehmen und das auch ohne quälenden Korsett! Und zum Glück auch nicht nackt.

Nachdem uns auf sehr spannende und sympathische Art unser geschichtliches Wissen upgedatet wurde, durften wir tatsächlich selber sportlich aktiv werden. Ein Erstes Warm-up war die gemeinsame Gymnastik unter Anleitung eines Schülers. Die gemeinsame und gleichzeitige Durchführung erinnerte stark an Unterricht…alles noch optimierbar…

Es ging spannend weiter. Die altertümliche Art des Weitsprungs hatte es verdammt in sich. Aus dem Stand mit schwingenden Hanteln fünf Sprünge hintereinander zu machen, hört sich nicht nur kompliziert an, sondern ist dazu verdammt anstrengend. Einer hat mit dieser Methode rekordverdächtige 16 m gesprungen. Hut ab!

Klasse war noch, dass man allein durch das Strampeln auf dem Rad eine Menge Wind verursachen kann. Zum Haare föhnen reicht es allemal! Gratis dazu gibt es auch noch Strom für Licht.

Wir durften erfahren wie anstrengend 30 Sekunden boxen im Boxring sind! Man meint immer das wäre so wenig. Einfach mal machen und fühlen was dahinter steckt, öffnet einem die Augen. Ein bißchen Wettkampfstimmung kam gegen Ende auch noch auf, als es darum ging die Zeit zu stoppen, wann alle in einem Bob sitzen.

Als die kurzweilige Führung zu Ende war, wollten die meisten noch weiterhin das Museum erkunden, bevor es zurück zum Dom ging und wir noch alle eine Weile durch Köln spazieren konnten, shoppen gehen oder doch nur ein Fast-Food Imbiss zu sich nehmen.

Unvergesslich wird auch die langwierige Rückfahrt bleiben, bei der sich die Deutsche Bahn von ihrer besten Seite gezeigt hat. Auch wenn wir schon genervt in Horrem uns die Beine im Bauch gewartet haben…die positiven Erinnerungen überwiegen.

Und obwohl wir alle nicht ins Schwitzen gekommen sind, so hatten manche einen kleinen Muskelkater am nächsten Tag. Wow, Sonne, frische Luft, Bewegung und Spaß. Was will man mehr, zwischen all der Alltagsroutine?

In diesem Sinne freuen wir uns auf die Weihnachtsferien. Grüße von der 7b!

 

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