Nach den Weihnachtsferien ist das gemeinsame Projekt „Klettern“ der Erich Kästner-Schule mit der Schule zum Römerturm gestartet. Die Teilnehmer waren 12 Schüler und Schülerinnen der Klasse 8a der EKS Bergheim und 12 Schüler und Schülerinnen der Oberstufe der Schule zum Römerturm. Die sieben Tage wurden von den Sportlehrern Kurt Welpmann und Slava Kramskyy geplant und immer donnerstags durchgeführt.
Als wir uns zum ersten Mal getroffen haben, waren wir sehr aufgeregt und einige Schüler und Schülerinnen waren sogar bisschen scheu. Durch dieses Kletterprojekt sind sie einander näher gekommen und haben sogar viele neue Freunde gefunden.
Die Schüler und Schülerinnen bekamen die Möglichkeit, eine andere Schule kennenzulernen und ihre eigene vorzustellen. So hat das erste Treffen in der EKS Bergheim stattgefunden, bei dem sie Kooperationsspiele gespielt und erste Erfahrungen an der Kletterwand gemacht haben. Beim nächsten Mal haben unsere Schüler und Schülerinnen die Schule zum Römerturm kennengelernt, indem sie mehrere Bewegungs- und Kletterstationen erproben dürften. Die nächsten zwei Termine in der van Gils Schule waren ein „harter Job“ für alle, da dort unsere Kletterer die 8 Meter lange Kletterwand bewältigen mussten.
Nachdem die Schüler und Schülerinnen mit Klettern mehr vertraut waren, waren alle für die Fahrt zur „Kletterfabrik“ in Köln gut vorbereitet. Am 21.02 sind wir mit dem Zug von Bergheim Zieverich nach Köln Ehrenfeld gefahren. In der „Kletterfabrik“ konnte Jeder eigene Mut und Kraft an der Kletterwand überprüfen. So gab es für alle Leistungsstufen persönliche Erfolgserlebnisse. Mehrere Schüler und Schülerinnen aus beiden Schulen haben sogar die 18 Meter „Planke“ geknackt. Unabhängig von der erreichten Höhe waren wir alle große Gewinner!
Das ganze Projekt hat uns Spaß gemacht. Alle waren begeistert. Die Schüler und Schülerinnen von beiden Schulen haben von dem Projekt profitiert. So ist z. B. Nico (14) richtig stolz. Der Förderschüler hat trotz motorischer Probleme geschafft, einen Meter der Kletterwand zu erklimmen. Die Hauptschülerin Larissa hat einen neuen Blick auf die Förderschüler bekommen und festgestellt: „Die sind ja gar nicht wirklich anders“.
Einen herzlichen Dank an alle Helfer, die das Projekt unterstützt haben. Besonderer Dank geht an die Konrektorin der Thorrer Förderschule Karin Wulftange und an unseren Konrektor Michael Frenz, die zur Organisation des Projekts beigetragen haben. Das gesamte Projekt wurde finanziell durch die Gold-Kraemer-Stiftung unterstützt.
Slava Kramskyy