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Ein aufregender Vormittag für die 6a

IMG_2029Eine gestohlene Uhr führte uns zur Polizei, dann in eine Zelle und auf dem Rückweg begegnete uns dann noch eine Eule. Bei einem Unterrichtsgang am Donnerstag der vergangenen Woche fanden wir eine Uhr, die offensichtlich gestohlen war, denn sie trug noch ein Preisschild eines Schmuckgeschäftes. Am Dienstag dieser Woche hatten wir dann einen Termin bei der Polizei in Bergheim. Bei eisigen Temperaturen machten wir uns alle zusammen auf den Weg und wurden schon von Herrn Schmitz, dem Bezirksbeamten erwartet. Er nahm die Uhr in Augenschein und bedankte sich das wir die Uhr abgegeben haben. Dann erklärte er uns, dass man Fundsachen immer zurückgeben muss und wie nun weiter mit der Uhr verfahren wird. Nun ergab sich in einem IMG_2040weiteren Gespräch der Wunsch, einmal eine Zelle zu sehen, das war möglich. IMG_2052Und so gingen wir in das Untergeschoss und dürften die Hafträume besichtigen schon in dem großen Raum für drei Häftlinge wurde uns mulmig. Herr Schmitz beantwortete alle unsere Fragen. Was bekommen die Gefangenen zu essen? Wie lange bleiben sie hier? Was passiert, wenn jemanden gewalttätig wird? Wir waren schließlich froh aus der bedrückenden Situation in den engen Räumen wieder heraus zu kommen und verabschiedeten uns. Auf dem Rückweg sahen wir dann auf dem Schulhof am Gymnasium einen Falkner der einen Bussard und eine Eule mitgebracht hatte und den Schülerinnen und Schülern die Lebensgewohnheiten dieser schönen Vögel erklärte, neugierig hörten wir eine Weile zu.

Das war ein spannender Vormittag.

 

WORTSCHATZ – Ich lerne Deutsch und lese vor

Foto 2Jugendliche aus den Auffangklassen der Erich Kästner-Schule engagieren sich als Lesepaten für Kindergartenkinder. Wechseln von einer Auffangklasse in einer Regelklasse ist für viele Schülerin und Schüler mit Migrationshintergrund als große Hürde. Sie kommen aus Syrien, Iran, Irak, Afrika, Osteuropa… und müssen sich in einer komplett neuen Umgebung, Kultur und Sprache zurechtfinden. Dabei verlieren sie die Motivation manchmal sich bei Unterricht zu melden, die Schule regelmäßig besuchen oder die deutsche Sprache richtig zu lernen. Um ihnen einen weiteren Schritt Richtung Integration und Sprachsicherheit zu ermöglichen, ruft das Integrationsbüro Bergheim, die STADT.BIBLIOTHEK.BERGHEIM und die Fachkraft für Multiprofessionelle Teams zur Integration durch Bildung der Erich-Kästner-Schule ein Vorleseprojekt ins Leben. Schüler ab 15 Jahren der Auffangklasse der Erich-Kästner-Hauptschule werden zu Foto 1Vorlesepaten ausgebildet und bereiten in 2er-Teams eine Vorleseaktion für eine Kindergartengruppe vor. Ziel des Projekts ist die Durchführung der erarbeiteten Vorleseaktion in einer Kindertageseinrichtung. Die Schüler werden durch die intensive Beschäftigung mit dem ausgewählten Bilderbuch in ihrem Spracherwerb Deutsch unterstützt und erreichen eine höhere Sicherheit in der Anwendung der deutschen Sprache. Durch eine erfolgreiche Durchführung der Vorleseaktion erleben die Schüler ein Erfolgserlebnis und eine große Anerkennung, welche das Selbstbewusstsein stärkt und die Motivation, Deutsch zu lernen und sich zu engagieren, stärkt. Die Schüler und Kindergartenkinder erleben gemeinsam eine gute Zeit und haben Spaß an Geschichten, Büchern und Lesen.

Nahid Aslany

SchülerInnen der EKS begeben sich aufs Glatteis

20180206_105155Am 6.2.2018 ging es für die SchülerInnen der Klasse 9c, 10 A1,2,3 in Begleitung von Herrn Kramskyy, Frau Avellino, Frau Büttgen, Frau Swedaj und Frau Zimmermann via Zug und U-Bahn aufs glatte Eis im Lentpark, Köln. Während einige Profis direkt schon ihre Kreise zogen und Kunststückchen zeigten, hatten andere noch ziemliche Startschwierigkeiten. Warum nur ist das Eis so glatt und sind die Kufen so überaus schmal und schnell?

Doch gemeinsam mit den anderen wurden diese Probleme meist schnell behoben. Einige Schüler, die noch nie vorher auf dem Eis standen, lernten es erstaunlich schnell und zogen dann unermüdlich ihre Kreise auf den spiegelglatten Flächen, während andere sich doch noch lieber auf die helfenden Hände der MitschülerInnen verließen. Aber alle hatten riesigen Spaß und die Zeit verflog sehr schnell. Für die seltenen Pausen stand ein kleines Café zur Verfügung, wo man auch etwas essen konnte. Hier einige Stimmen der SchülerInnen am nächsten Tag:

„Mir hat es riesigen Spaß gemacht, vor allem mit Freunden zu laufen und sich gegenseitig helfen zu können, war schön.“

„Auch die Menschen, die da sonst noch waren, waren alle sehr hilfsbereit. Einige davon konnten super laufen.“

„Ich fand toll, dass man sich aussuchen konnte, wo man fahren wollte, ob oben auf der Runde, zu der man mit dem Aufzug hochkam oder unten auf der großen Fläche.“

„Ja, und dass man von oben auf das Schwimmbad und die Sauna runter gucken konnte, war super. Die lagen da im Badezeug und wir fuhren warm angezogen oben um sie rum.“

„Mir hat gefallen, dass es da auch ein Café gab, wo man essen und trinken konnte.“

„Ja, da konnte ich mich ausruhen. Ich fand es sehr anstrengend zu laufen und war schnell kaputt.“

„Ich konnte ja am Anfang überhaupt nicht fahren, aber alle haben mir geholfen und mir gezeigt, wie es geht.“

„ Ich konnte auch nicht fahren und bin am Anfang nur hingefallen. Wir Anfänger haben uns auch gegenseitig zu Boden gerissen, aber das war dann doch irgendwie lustig, auch wenn es blaue Flecken gab. Richtig weh getan haben wir uns zum Glück nicht. Bald konnte ich es besser, nur das Bremsen hat auch am Ende immer noch nicht gut geklappt. Ich hab dann auch mal jemanden umgefahren, aber dann hab ich halt immer die Wand zum Bremsen benutzt. Ich fand es schön, dass wir als Klassen zusammen gefahren sind und jeder, der schon gut fahren konnte, hat anderen geholfen.“

„Ja das Zusammenfahren hat auch mir am meisten Spaß gemacht.“

„Ich kann es zwar immer noch nicht richtig und bin sehr oft gefallen, aber es macht so viel Spaß, dass ich mit meinen Eltern hier sicher noch mal hinfahre.“

„Das sollten wir auf jeden Fall noch mal zusammen machen.“

Dem ist wirklich nichts mehr hinzuzufügen.

Yvonne Zimmermann

Dominosteine, Krankenbrüder und den Prinz zu Besuch

P1020216P1020263P1020296Heute stieg wieder unsere alljährliche Weiberfastnachtsfeier im Foyer der EKS. Bei Minusgraden und Sonnenschein trommelten uns die Mädchen und Jungen der Trommelgruppe von Thomas die Kälte aus den Gliedern und stimmten schon einmal rhythmisch auf die nächsten zwei Stunden ein. Karnevalsmusik und Charthits luden zum Tanzen und Mitsingen ein. Kleine Verschnaufpausen gab es bei den verschiedenen Programmpunkten. Prinz Peter I. von Bergheim zog mit seinem Gefolge ein und grüßte unsere Schule mit einem Karnevalslied. Es war das erste Mal seit vielen Jahren, dass uns die heimischen Tollitäten besuchten. Dies wurde von unseren Schülern mit großem Applaus honoriert. Die Kostümwahl unsere Schüler war in diesem Jahr wieder besonders kreativ. Die Klasse 6a bastelte mit ihrer Klassenlehrerin jeweils ein Dominosteinkostüm – super! Schüler der Stufe 10 zogen sich ungeniert ein Krankenschwesterkostüm an und liefen somit geschlechtergerecht als „Krankenbrüder“ auf. Viele weitere tolle Kostüme konnte man heute ebenfalls entdecken; dazu aber später. Der nächste Programmpunkt war der gekonnt aufgeführte Hip-Hop-Tanz von Schülerinnen der Stufe 5. P1020241P1020243Farbnachbesserungen konnte man sich wie immer im Schminkstudio vornehmen lassen. Dort schminkten Frau Avellino, Frau Khorshidpanah und Frau Schmitz nach Gusto Motive auf die Wangen der Schülerinnen und Schüler. Anna-Melina und Manuel aus der 10B sangen das Lied „Superjeilezick“ von den Brings und brachten somit noch einmal richtige Karnevalsstimmung in den Laden – toller Auftritt! Kurz vor Schluss nahm unsere liebe Moderatorin Frau Illgner dann die Prämierung der besten Kostüme vor. Die Auswahl wurde von Frau Krenzin und Frau Köber getroffen. Wie eingangs gesagt, waren viele bunte, tolle und ausgefallene Kostüme dabei und somit war die Auswahl der besten Kostüme sicherlich nicht ganz einfach. Aber so trafen sich auf der Bühne ein Pilot, ein Schmetterling, zwei Piratinnen, eine weiße Prinzessin, ein afrikanischer Prinz und die besagten Krankenschwestern. Eine tolle Mischung! So ging wieder ein sehr schöner, bunter und außerordentlich stimmungsvoller P1020257Weiberfastnachtsvormittag viel zu schnell vorbei.

P1020293Ich bedanke mich noch einmal ausdrücklich an unseren fleißigen Helferinnen und Helfer, ohne diese so eine Veranstaltung nicht machbar wäre. Danke an Frau Köber und Frau Krenzin (Dekoration), Herr Zensen und seine Crew (Technik), Frau Illgner (Moderation), Frau Hasch (Musik) und Herr Korte (Alles)! Danke auch an alle anderen Kolleginnen und Kollegen, die aktiv an der Feier teilnahmen und für eine reibungslose Feier garantierten. Euch Schülern gilt auch ein Dank, dass ihr eine so tolle Stimmung mitgebracht und den P1020317Alkohol zu Hause gelassen habt:) Kommt gut durch die rheinischen Feiertage und Dienstag wieder gesund und munter in die Schule.

Michael Frenz

Alle Bilder der Feier gibt es am Dienstag hier auf der unserer Homepage!

Gute Leistungen für ein neues Bett

P1020208Für tolle Leistungen ausgezeichnet wurden heute wieder die Schülerinnen und Schüler der Erich Kästner-Schule in der Mensa. Denn dort gab es wieder Urkunden für die Schüler mit dem besten Zeugnis und dem besten Lernfortschritt einer Klasse. Für die Klasse 7b erhielt Esra die Urkunde für den besten Lernfortschritt der Klasse; sie sagt: „Ich war sehr nervös, als ich aufgerufen worden bin; ich habe mich aber auch sehr gefreut!“; das beste Zeugnis der Klasse 7b erhielt Nicole zum ersten Mal: „Ich war sehr überrascht, dass ich das beste Zeugnis der Klasse erreicht habe. Ich glaube meine Eltern werden sich sehr freuen. Vielleicht bekomme ich ja ein neues Bett:)“; Michelle Langbein bekam zum zweiten Mal die Urkunde für das beste Zeugnis der Klasse 7c; sie sagt: „Ich habe die Urkunde bereits zum zweiten Mal bekommen. Ich finde das cool und will im Sommer wieder das beste Zeugnis erreichen.“ So wie unseren Schülerinnen aus der Stufe 7 ergeht es wohl allen stolzen Urkundengewinnern. Die nächste Chance für eine Urkunde fängt schon Montag mit Beginn des zweiten Halbjahres an. Ich wünsche allen einen großen Lernerfolg und vielleicht klappt es ja mit einer Urkunde bei der Belobigung zum Schuljahresende.

Michael Frenz

Ab in die Dose

Bis auf wenige Ausnahmen schnupperten alle Schülerinnen und Schüler der Stufe 8 das erste Mal die Luft des Beruflebens beim Berufsfelderkundungstag.
Alexander Nussbaum (8a) musste dafür keine lange Wege gehen, da er im Familienbetrieb tätig war. Hans Schäfer Fleisch- und Suppenkonserven wurde von Alexanders Großvater von Hans Schäfer übernommen und die Spezialität des Betriebes ist die Gulaschsuppe nach einem Geheimrezept von 1950. So musste auch Alexander an diesem Tag Fleisch für die Gulaschsuppe schneiden, im Lager mithelfen und die Böden mit einem Hochdruckreiniger putzen. Auch als Sohn des Chefs wurde er wie ein normaler Mitarbeiter von den 6 Angestellten behandelt.
Ob Alexander einmal den elterlichen Betrieb übernimmt, ist noch ungewiss. Dafür müsste er eine Ausbildung als Koch absolvieren. Bei der nächsten Berufsfelderkundung möchte er aber erst einmal als Maler und Lackierer arbeiten oder eine Kita besuchen. P1020199

PS: …..die leckere Gulaschsuppe gibt es übrigens bei Real zu kaufen!

Bahnparcours

15 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 besuchten am Freitag den Tag der Ausbildung bei der Deutschen Bahn in Köln. Von den rund 50 Berufen bei der Deutschen Bahn wurden 18 in einem Rundgang vorgestellt und mit Hilfe eines Scouts galt es einen Fragenkatalog zu bearbeiten.
Sirin Nur aus der 10A2 nahm schon einmal Platz im Führerhaus eines Instandhaltungsfahrzeugs für Oberleitungen und ließ sich die Schalthebel erklären. Aber auch die Fachkraft im Gastgewerbe klang für sie sehr verlockend.
Tamira (9c) könnte sich vorstellen, beim Sicherheits- und Ordnungsdienst für den Schutz von Personen, Gebäuden und Gütern zu sorgten und Niklas (10A2) interessierte sich für die Ausbildung als Gleisbauer.
Insgesamt präsentierte sich die Deutsche Bahn als ein sehr vielseitiger und interessanter Arbeitgeber mit einer Vielzahl von Vorteilen für Azubis, z.B. die garantierte Übernahme, kostenfrei Fahrten und sogar Mietzuschuss. Mehr Infos hier.

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Begrüßungen und andere Traditionen

IMG-20180123-WA0003 IMG-20180123-WA0002 Am 19.01.2018 hatte die Klasse 7a mit Herrn Özcelik und die Auffangklasse einen Ausflug zum Museum-Schnütgen in Köln. Um 9:00 Uhr sind wir mit dem Museumsbus losgefahren und kamen um 10:00 Uhr an. Eine Dame hat uns alles im Museum erklärt, wir haben über Begrüßungen, über Vorurteile und über die Toten gesprochen; wir sind in einen Raum gegangen, der aussah wie ein Kino. Dort haben IMG-20180123-WA0004wir einen kurzen Film geguckt, wie man sich in verschiedenen Länder begrüßt. In Mexiko haben sie die Leichen als Tradition verbrannt. Wir haben die Göttin von Indien als Statur gesehen. Sie hatte sechs Arme. Zum Schluss sind wir sind in Gruppe gegangen und haben alle zusammen unsere Namen geklatscht und sind in Gruppen  aufgeteilt worden und haben Gruppe für Gruppe eigene Begrüßungen erfunden. Wir wurden vom Museumsbus wieder abgeholt und wurden zur Schule gefahren. Es war sehr interessant und es hat viel Spaß gemacht.

Aleyna und Joy (7a)

 

Englisch an der Uni

P1190552-300x300P1190559-300x300Am 19.01.18 ist der Englisch E-Kurs der Stufe 9 mit Frau Ulabi nach Köln zur Universität gefahren. Auf der Hinfahrt trafen sich alle im Zug und stiegen am Kölner Hauptbahnhof aus, um sich erstmal zu sammeln. Am Hauptbahnhof musste sich die Gruppe etwas beeilen, um den Zug zum Heumarkt zu bekommen. Dort angekommen stiegen sie in die Bahn nach Weiden-West, um an der Universitätsstraße auszusteigen. An der Universität angekommen wurden alle höflich begrüßt – natürlich auf Englisch – und die erste Aufgabe wurde besprochen. Jede Gruppe bekam ein Blatt worauf Stichworte standen, die uns helfen sollten, eine eigene Story zu schreiben. Mit P1190548-300x300 P1190556-300x300Hilfe einer App auf dem Tablet verfilmten die Gruppen ihre Storys. Zudem mussten die Gruppen einen Artikel als Journalist über ihre Story verfassen. Mit der selben App verfilmten die Gruppen ihr Interview.

Alles in allem war dies ein sehr lehrreicher Tag, aber alle hatten auch ihren Spaß an der Sache und ich finde, das ist das Wichtigste an dieser Sache. Ich habe heute eine Menge gelernt und die anderen bestimmt auch. Vielleicht besuchen wir ja nochmal die Universität, mal schauen.

Alicia 9d

Die 7er im präventiven „Alkoholrausch“

IMG_2192P1020198Am Mittwoch, 17.01.2018 stand für die siebten Klassen der Alkoholpräventionstag an. Einen gemeinsamen Einstieg gab es für alle Schüler und Schülerinnen in der Mensa, damit einerseits alle einen Überblick über den geplanten Tag hatten und andererseits wussten, warum Alkoholprävention so ein wichtiges und aktuelles Thema ist. Hiernach durchliefen die Klassen gemeinsam mit ihrer Klassenleitung die einzelnen Stationen. Bei der ersten Station durfte jede/r Schüler/in einmal in den großen „Sack der Süchte“ greifen und etwas herausholen. Im Sack waren Gegenstände zu finden, die bei einigen Menschen Süchte auslösen. Beispielsweise waren hier Bier-/Wein-/Schnapsflaschen, Pralinen, Tabletten, ein Putzschwamm oder eine Barbie-Puppe zu finden. Die P1020195Schüler/innen sollten spontan erzählen, was ihnen als erstes dazu einfällt. Die Schüler/innen waren erstaunt, welche Dinge alle süchtig machen können. Wer denkt als Jugendliche/r schon an eine Putzsucht?! Die nächste Station war etwas sportlicher angelegt und wurde im Spielraum durchgeführt. Hier konnten die Schüler/innen einen „Rausch“ erleben. Mit sogenannten Rauschbrillen durchliefen sie einen Parcours. Die Brillen hatten unterschiedliche Promille-Werte und gaukeln beim Tragen einem vor, dass man zu viel getrunken hat. So nahmen die Schüler/innen war, dass das einfache Laufen auf einer Linie, Fangen eines Balles oder das Aufschließen eines Fahrradschlosses sehr schwierig und man dadurch IMG_2190total eingeschränkt ist. Bei einigen war es ganz schön witzig anzusehen, wie sie im Storchengang und torkelnd durch den Raum gingen. Als letzte Station gab es das Alkoholquiz. Hier stand bei den meisten Schüler/innen zwar das Gewinnen im P1020194Vordergrund, aber das Gelang nur, wenn man auch die Wissensfragen zum Thema Alkohol beantworten konnte. So entstand eine super Abwechslung zwischen Spaß, Ehrgeiz und gleichzeitiger Erwerb von Wissen. In der letzten Stunde trafen sich die Klassen dann in ihrem Klassenraum und reflektieren gemeinsam den Tag. Außerdem baute jede Klasse eine „Mauer gegen die Sucht“. Hierzu wurden Streichholzschachteln bunt beklebt und beschriftet. Jede/r Schüler/in bekam drei Schachteln und notierte hierdrauf, welche Aspekte im Leben für ihn oder sie wichtig sind. Hierbei wurde oft der Freundeskreis, die Familie, Sport oder Freizeit genannt. Die Schüler/innen lernten dabei, dass es Situationen im Leben gibt, wo diese wichtigen Aspekte im Leben bröckeln/zusammenbrechen oder fehlen. Hier besteht die Gefahr, dass diese Lücke zum Beispiel mit Alkohol, Drogen oder anderen Süchten wieder geschlossen wird. Deswegen sollte jeder versuchen, dass seine Mauer gegen die Sucht stabil bleibt. Ein lieber Dank geht noch an die mobile Jugendarbeit der Stadt Bergheim sowie Schulsozialarbeit, die diesen Tag organisiert und durchgeführt haben. Außerdem an einige Schüler/innen der Stufe 10, die einzelne Stationen ebenfalls unterstützt haben. Nächste Woche werden die 7er noch einmal kurz besucht und erhalten noch Flyer zum Thema sowie ein kleines Geschenk 😉

Marina Thöne